Die Bebauung in Eichhagen und Stade ist geprägt von zweigeschossigen Wohnhäusern, die meist von einem schönen Gartengrundstück umgeben sind. So ergeben sich gute Möglichkeiten für Freiberufler in einem Haus zu wohnen und zu arbeiten. Zum Beispiel kann man in der oberen Etage wohnen und in der Einliegerwohnung sein Büro einrichten. Es gibt aber auch noch einige alte Fachwerkhäuser die schon immer oberhalb der Seefläche gelegen waren. Viele der Hausbewohner sind gleichzeitig auch die Eigentümer, doch gibt es auch Häuser oder Wohnungen, die vermietet werden.
Die Nähe zur Autobahn, zu den Städten Olpe, Attendorn und Drolshagen bietet die Möglichkeit, Kindergärten, weiterführenden Schulen, kulturellen Angeboten und Gastronomie schnell zu erreichen. Die unmittelbare Nähe zum Biggesee mit all seinen Freizeitmöglichkeiten sind ebenfalls reizvolle Argumente für ein Leben in Eichhagen oder Stade. Ebenso befindet sich mitten in Eichhagen ein großzügiger Spiel- u. Bolzplatz. Der Sportplatz des Jugenddorfes kann ebenfalls von allen genutzt werden.
Auch wenn Eichhagen und Stade in ihrer aktuellen Form als „Neudörfer“ zu bezeichnen sind, so sind die Sauerländer Brauchtümer auch hier von großer Bedeutung. Betrachtet man die Größe der beiden Orte, so ist es immer wieder erstaunlich, wie viele Aktivitäten geboten und durchgeführt werden.
Das jährlich stattfindende Dorffest mit vielen Aktionen für Kinder, gemeinsamen Gottesdienst, Frühschoppen und „Schützenkönig“ ist eine der Hauptveranstaltungen des Jahres.
Der im Dorf ansässige Eichhagener Karnevalsverein führt als einziger Verein auf dem Stadtgebiet von Olpe einen Karnevalsumzug mit Motivwagen durch. Zu dieser Veranstaltung kommen jährlich viele Gäste nach Eichhagen.
Sauerländer Brauchtum erkennt man auch sehr deutlich an dem jährlichen Osterfeuer, das die jungen Männer von Eichhagen und Stade aufbauen und unter dem kirchlichen Gesang der Eichhagener Ostersonntag entzünden.
Der Martinsumzug ist für die beteiligten Kinder immer etwas ganz besonderes. Die Kinder spielen die Erzählung von der Mantelteilung an 4 Stationen im Dorf nach und freuen sich auf einen heißen Kinderpunsch am Lagerfeuer.
Der Nikolaus geht traditionell am 6. Dezember durch die beiden Dörfer und besucht in Begleitung des Knecht Rupprecht die Kinder.
Eine gemeinsame Maiwanderung führt die Teilnehmer durch die Umgebung von Eichhagen und Stade, ebenso wie die jährliche Winterwanderung mit Grünkohlessen in unterschiedlichen gastronomischen Betrieben, auch in Nachbardörfern.
Der jährliche Sonntagsausflug für Jung und Alt geht mal zu einer Landesgartenschau, mal zu einer Bundesgartenschau oder wie im letzten Jahr zur Hengstparade nach Warendorf. Zu dieser Veranstaltung wird immer ein großer Reisebus eingesetzt.
Nach dem Motto: „Gemeinschaft, Junge und Alte, Alteingesessene und Neuzugezogenen“ findet jährlich die Veranstaltung „Eichhagener Herbst“ in der Aula des Jugenddorfes statt. Hier berichten verschiedene Referenten über unterschiedliche Gemeinschaften, z.B. der Altabt der Benediktiner aus Königsmünster über das Leben im Kloster, Jürgen Streiß als stellv. Leiter der JVA Attendorn über die unfreiwillige Lebensgemeinschaft in einer Justizvollzugsanstalt. Aber auch Themen der Heimatgeschichte werden auf dieser Veranstaltung behandelt.
Um Neubewohnern von Eichhagen und Stade das Dorfleben etwas näher zu bringen und ihnen das Einleben in die Dorfgemeinschaft etwas leichter zu machen, wurde eine Begrüßungsmappe entwickelt, die der Ortsvorsteher und der 1. Vorsitzende des Bürgervereins mit einem Willkommensgeschenk persönlich überreichen.
Es bleibt aber noch zu erwähnen, dass Eichhagen und Stade mit vielen Vereinen in Sondern eng zusammen arbeitet. So hat Eichhagen eine eigene große Korporalschaft im Schützenverein St. Siegfried Sondern, die auch als solche auftritt. Auch wenn Eichhagen keinen eigen Fußball-, Gesang- oder Musikverein hat, durch die enge Kooperation mit Sondern haben die Eichhagener und Stader Dorfbewohner alle Möglichkeiten, hier aktiv zu werden und sie tun es auch.
Hier lohnt es sich zu leben.