Die Orte am See

Eichhagen aus der Luft

Es war einmal…..

In der Stadtgeschichte von Olpe kann man auf Seite 1406 nachlesen, dass es einen historischen Beleg über Eychhane im Jahr 1464 gibt, aus dem dann 1502 Echhan, 1536 Eyckhagen 1831 Unterste Eickhagen / Oberste Eickhagen das heutige Eichhagen wurde. Eichhagen bedeutet – Hagen, der mit Eichen bepflanzt war oder ist-.

1962 bis heute
Die Orte Eichhagen und Stade entstand ab 1962 als komplett neuer Ortsteil der Stadt Olpe im Zuge des Talsperrenbaus Biggesee. Die Ortschaften im alten Biggetal wurden abgerissen und einige Familien siedelten sich in dem neuen Dorf Eichhagen an. Einige Häuser waren jedoch schon vorhanden, was deutlich an der Fachwerkbauweise zu erkennen ist. Man spricht auch von „Ober- u. Untereichhagen“. Heute leben direkt am Biggesee mitten im Naherholungsgebiet in den reizvollen Orten rund 455 Menschen, davon 425 in Eichhagen und 30 in Stade.

Eichhagen und Stade sind über die L 512 von allen Seiten schnell zu erreichen. darüber hinaus gibt es eigene Busverbindungen, eine Haltestelle der Deutschen Bahn mit dem Biggeseeexpress und eine Anlegestelle der Bersonenschiffahrt in Stade. Beide Orte fügen sich  gut in die sauerländer Landschaft ein. Wandert man über die Höhen rund um beide Ortschaften, so ergeben die Dörfer und ihr Umfeld reizende Blicke. Die bei der Entstehung der Dörfer durchgeführte Rahmenbepflanzung hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Sichtachsen sorgen dafür, dass besonders schöne Ausblicke auch weiterhin frei bleiben. Es gibt ausgezeichnete Wanderwege mit Ruheplätzen und Einkehrmöglichkeiten.

Insbesondere Stade spielt immer noch eine große Rolle bei der Naherholung und Freizeitgestaltung. So lassen hier viele Angler ihre Boote zu Wasser und  Spaziergänger nutzen die guten Wege entlang des Biggesees für kleine Erholungspausen. Fahrradfahrer und Inlinefahrer sind ebenfalls anzutreffen. Weihnachtsbaumkulturen sind keine vorhanden. In Stade betreibt ein Imker eine Bienenstation mit 6 Völkern.  

Auch wenn Eichhagen und Stade in ihrer aktuellen Form als „Neudörfer“ zu bezeichnen sind, so sind die Sauerländer Brauchtümer auch hier von großer Bedeutung. Betrachtet man die Größe der beiden Orte, so ist es immer wieder erstaunlich, wie viele Aktivitäten geboten und durchgeführt werden.

Dorfmittelpunkt
Statt eines typischen Dorfmittelpunktes aus Kirche, Schule und Ladengeschäften wurde mitten im Dorf das Christliche Jugenddorf Eichhagen gebaut. Im CJD machten über viele Jahre hinweg bis zu 350 Jugendliche ihre Ausbildung in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Darüber hinaus gab es einen kleinen Dorfladen, in dem gerade ältere Dorfbewohner schnell Dinge des täglichen Lebens kaufen können, aber auch ein Frisörladen und eine Wäscherei. Das Jugenddorf spielte als Arbeitgeber natürlich auch eine wichtige Rolle für Eichhagen und Stade.

Veränderungen am Arbeitsmarkt und interne Umstrukturierungen führten dazu, dass immer weniger Jugendliche in Eichhagen ausgebildet wurden und große Teile der Gebäude unbewohnt waren. 2021 wurde die gesamte Immobilie von Marc Hufnagel erworben, der selbst in unmittelbarer Nähe wohnt. Einen Teil der Gebäude wurde vom CJD wieder angemietet. Grundsätzlich will Marc Hufnagel hier bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen. Die Planungen hierzu laufen.

Mehr Informationen zum Jugenddorf Eichhagen finden Sie auch unter:

CJD-Olpe

Gewerbe, Gesundheitswesen und Dienstleistungen
In den letzten Jahren haben sich neue Gewerbetreibende in Eichhagen und Stade angesiedelt.

Neben der günstigen Anbindung an die umliegenden Städte und Autobahnen ist hierfür die vorhandene Wohnbebauung zu nennen. Die Häuser haben in der Regel zwei Wohnungen, die in Wohnung und Büro / Praxis umgebaut werden können. So ist arbeiten und wohnen in einem Haus gut möglich.

Mehr Informationen finden Sie, wenn Sie auf die nachfolgenden Betriebe in Eichhagen und Stade klicken.

Weiterhin wird noch aktive Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben.

Industrie
Industrieansiedlungen gibt es in Eichhagen und Stade nicht.

 

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